Ein spannende Partie im letzten Saisonspiel vor heimischer Kulisse lieferten sich die HSG Damen mit den Gästen aus Eppstein. Allerdings sollte die Spannung erst in den letzten 6 Minuten der Partie aufkommen - bis dahin waren die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft.
Mit einem schnellen Start zum 10:5 wurden die Gäste aus Eppstein förmlich überrumpelt. Dieser Vorsprung schmolz bis zur Halbzeitpause auf 13:10 wieder zusammen. Mit Beginn der zweiten Hälfte setzten die HSG Damen allerdings nach und bauten den Vorsprung über ein 18:13 (37. Min.) und einem 22:15 (41. Min.) weiter aus. Bis dahin war das Spiel fest in der Hand der HSG Damen, ehe dann ab der 54. Spielminute beim Stande von 24:19 eine Aufholjagd der Eppsteiner Gäste einsetzte. Im Umkehrschluss lief bei den HSG Damen plötzlich nicht mehr viel zusammen - so wurde im entscheidenden Moment ein 7m, der alles klar gemacht hätte, durch die HSG Damen vergeben - und so hatte Eppstein 30 Sekunden vor Schluss den Ausgleichstreffer auf der Hand, der jedoch durch die Torhüterin Nina Becker sicher entschärft wurde. Ein Handballkrimi mit glücklichem und verdientem Ausgang zu Gunsten der HSG Damen.
Mit diesem Sieg beendet die 1. Damenmannschaft eine kraftraubende und spannende Saison und belegt in der Abschlusstabelle den 5. Tabellenplatz der "alten" Bezirksoberliga Wiesbaden. Die Qualifizierung zur neuen eingleisigen Bezirksoberliga Wiesbaden/Frankfurt der Saison 2012/2013 hatten sich die Damen bereits im vorletzten Spiel gegen die FSG Steeden/Eschhofen eine Woche zuvor gesichert. In den 11 Spielen der Rückrunde blieben die Damen 7 mal unbesiegt und legten damit den Grundstein zum Klassenerhalt.

Die richtige Antwort nach ihrem verpatzten Spiel gegen den SV Bad Camberg fanden die HSG Damen beim Spiel gegen die Steedener FSG und entschieden diese Partie klar und verdient zu ihren Gunsten.
Zunächst musste man sich mit einer Manndeckung gegen Rückraumspielerin Jenny Walter auseinandersetzen. So wechselten Kreisläuferin Kadina Masic und Jenny Walter ihre Angriffspositionen und eliminierten diese Maßnahme durch Steedens Trainer gänzlich.
Es war mal wieder die Abwehr und eine starke Torhüterin Silke Röhrig, die den Grundstein zum Erfolg gegen den derzeitigen Tabellendritten der Liga legte. Innerhalb der offensiv ausgerichteten Abwehr fanden die Gastgeber zwar bis zur 7. Spielminute beim Stande von 4:2 noch einige Lücken in der Abwehr der HSG Damen, mit zunehmender Spieldauer stabilisierte sich die Abwehrarbeit jedoch. Bis zur 13. Spielminute waren beide Mannschaften noch auf Augenhöhe (5:5),ehe dann die stärkste Phase der HSG Damen innerhalb der ersten Spielhälfte einsetzte und man sich bis zur 24.Spielminute auf 5:10 absetzte. Bis dahin fand 10 Minuten lang kein einziger Ball der Steedener den Weg ins Gehäuse der Gäste. In den letzten Spielminuten verkürzten die Gastgeber zum 7:10 Halbzeitstand.
Mit Beginn der zweiten Hälfte legten die Gastgeber nach (8:10), die HSG Damen hatten die Antwort jedoch parat und bauten ihren Vorsprung bis zur 44. Spielminute auf 10:16 aus. Dann machte sich der Kräfteverschleiss der HSG Damen bemerkbar, und es schlichen sich einige Konzentrationsfehler in Abwehr und Angriff ein. Diese Phase konnten die Steedener zur Aufholjagd nutzen und verkürzten zum 16:18 (55.), ehe dann wieder die HSG Damen bis zur 57. Spielminute zum 16:20 nachlegten. In der Schlussphase gelang dann den Gastgebern der letzte Treffer zum 17:20 Endstand.
Ein verdienter Sieg der Damen, die sich damit den Klassenerhalt und die Qualifizierung zur neuen Bezirksoberliga Wiesbaden/Frankfurt gesichert haben.
Torfilm:
1. HZ: 0:1, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 4:2, 4:3, 4:4, 4:5, 5:5, 5:6, 5:7, 5:8, 5:9, 5:10, 6:10, 7:10
2. HZ: 8:10, 8:11, 8:12, 8:13, 8:14, 8:15, 9:15, 10:15, 10:16, 11:16, 12:16, 12:17, 13:17, 13:18, 14:18, 15:18, 16:18, 16:19, 16:20, 17:20

Eine bittere Niederlage mussten die HSG Damen beim Auswärtsspiel gegen Bad Camberg einstecken. Trainer Horst Schüßler attestierte der Mannschaft einen kollektiven Totalsausfall, bei dem vor allen Dingen die Chancenverwertung im Angriff eine einzige Katastrophe war. Allein 19 technische Fehler gegen einen klaren Abstiegskandidaten haben den HSG Damen das Genick gebrochen. So liefen die Damen schon ab der 14. Spielminute einem 4 Tore Rückstand hinterher (7:3) und beklagten bis dahin bereits 5 technische Fehler, die zu unnötigen Ballverlusten geführt hatten. Trotzdem konnte der Rückstand bis zur Halbzeitpause verkürzt werden (12:10).
Mit Beginn der zweiten Hälfte führten dann wieder 10 schwache Minuten in der Abwehr zu einem erneuten 4-Tore Rückstand (14:10), bis zur 41. Spielminute gelang es dann nochmals zu verkürzen (16:14), dann zeichnete sich ein Debakel ab und Bad Cambergs Damen setzten sich bis auf 26:19 ab. In den letzten 10 Minuten stabilisierte sich die HSG Mannschaft und konnte nochmals zum Endstand 28:22 nachlegen.
Bad Camberg war das klar stärkere Team und lebte u.a. auch von den Glanzparaden Ihrer Torfrauen, die die HSG Damen zur Verzweiflung trieben. Fader Beigeschmack: Der eingeteilte Schiedsrichter war nicht zur Partie erschienen, man einigte sich auf einen Bad Camberger Schirikollegen.
Da an diesem Wochenende fast alle Abstiegskandidaten der Liga gepunktet haben, ist die Abstiegsgefahr für alle Mannschaften zwischen den Plätzen 4 bis 9 wieder deutlich gestiegen. So beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsrang für die HSG Damen aktuell nur noch zwei Zähler.

Glück und Verantwortung - in diesem Mix gelang es HSG Spielerin Kadina Masic, 4 Sekunden vor Abpfiff der Partie den Ball mit einem Distanzwurf in das leere Gehäuse der HSG Damen zu versenken und damit beide Punkte nach Hause zu holen.
Ein am Ende glücklicher Sieg für die HSG Damen, wenn man den gesamtem Spielverlauf Revue passieren lässt.
Die Vorzeichen waren klar: Nachdem in der Liga fast alle Abstiegskandidaten in den letzten Wochen fleissig Punkte sammeln und damit selbst die Plätze 6-8 massiv unter Abstiegsdruck stehen, mussten dringend 2 Punkte her, um sich von Abstiegsrängen weiter zu entfernen. Und das gegen einen Gegner, bei dem man im Hinspiel mit 23:16 deutlich verloren hatte.
Mit diesem Hintergrund führten beide Mannschaften eine kampfbetonte Partie, die zunächst bis zur 15. Spielminute beim Stande von 6:6 keinen Vorteil für die HSG Damen brachte. Bis dahin bekam man die Angriffe, insbesondere über die rechte Angriffsseite der Gäste aus Wiesbaden kaum unter Kontrolle. Erst ab der 20. Min. konnten sich die HSG Damen den ersten 2-Tore Vorsprung erarbeiten (10:8), ab diesem Zeitpunkt konnte die Gäste zunächst bis zur 24. Min. auf Distanz gehalten werden (13:10), ehe dann Wiesbadens Damen bis zur Pause den Rückstand wieder verkürzen konnten ( 14:13).
Mit Beginn der zweiten Hälfte kamen dann die HSG Damen auf Grund zahlreicher technischer Fehler und dadurch bedingten Ballverlusten ins Hintertreffen. Die Wiesbadener Damen nahmen die Ballgeschenke der Gastgeber gerne an und setzen sich über ein 16:17 (35. Min.) bis auf 16:19 in der 39. Spielminute ab. Trotzdem rafften sich die HSG Damen ab der 41. Spielminute nochmals auf, um bis zur 52. Min erstmals wieder der Ausgleich (22:22) herzustellen. Bis zur 57. Min. (24:24) konnte sich dann keine der Mannschaften Vorteile verschaffen. In der 59. Spielminute gelang zunächst der Führungstreffer durch 7m zum 25:24 durch Jenny Walter. Zu diesem Zeitpunkt gerieten die Wiesbadener Damen in Unterzahl. Wiesbadens Trainer Jens Borack nahm seine Torfrau mit ins Angriffsspiel, um die letzte Chance zum Torwurf zu nutzen, was zum Ausgleich 25:25 führte (59.47 min.), dann aber im direkten Gegenstoss zum Torwurf auf das leere Tor der Gäste durch Kadina Masic in der 59.56 min. und damit zum Sieg der HSG Damen führte.
Es spielten:
C. Heidenstecker, J. Walter (10), R. Thum, A. Fleischhauer, R. Rudnick, S. Dindar (3), S. Senkowski (1), N. Cantarero (5), L. Wirtshofer, N. Becker, N. Geisler, I. Hutschenreuther, S. Röhrig, K. Masic (7)

Nichts für schwache Nerven war des Derby der HSG Damen gegen die Gäste der TSG Eddersheim. Das Endergebnis zugunsten der Gäste stellt allerdings auch den gesamten Spielverlauf der Partie auf den Kopf.
Zunächst hatten die Damen aus Eddersheim den besseren Start und konnten sich bis zur 8. Spielminute einen 3-Tore Vorsprung zum 3:6 erkämpfen. In dieser Phase beantragte Trainer Horst Schüßler bereits in der 10. Spielminute ein Team Time Out mit dem Ziel, die Abwehr der HSG Damen zu stabilisieren. Im Ergebnis egalisierten Sie den Rückstand in der 14. Spielminute zum 6:6. Ab diesem Zeitpunkt konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften entscheidend Vorteile verschaffen. Zum Ende der ersten Hälfte gelang es den HSG Damen sich über ein 15:13 (26.) auf 16:14 abzusetzen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte gelang es den Gastgebern dann, den Vorsprung über ein 17:14 und einem 18:14 weiter auszubauen. Bis zur 41. Spielminute konnte der Abstand beim Stande von 20:16 gehalten werden, ehe dann verletzungsbedingt Rückraumspielerin Nancy Geisler aus dem Spiel der HSG Damen genommen werden musste. Mit dieser Herausnahme und notwendiger Umstellungen im Angriffsspiel der HSG Damen riss der Faden bei Sindlingen/Zeilsheim. In der 55. Spielminute fiel dann der Ausgleichstreffer zum 20:20. Über ein 21:20 und dem 21:21 (59.) musste dann der Führungstreffer in der 59. Spielminute zum 21:22 durch Eddersheim hingenommen werden. Endstand 21:23.
Trainer Horst Schüßler attestierte der Mannschaft für die gesamte Partie eine hervorragend kämpferische Einstellung, stellte allerdings eine ungewohnte Abschlussschwäche am 7m Punkt fest - es konnten nur 2 von 7 Strafwürfen verwandelt werden. Zudem haderte er mit einigen Schiedsrichterentscheidungen.

Torfilm:
1.HZ: 0:1, 0:2, 1:2, 2:2, 2:3, 2:4, 3:4, 3:5, 3:6, 4:6, 5:6, 6:6, 6:7, 6:8, 7:8, 7:9, 8:9, 8:10, 9:10, 9:11, 10:11, 11:11, 12:11, 12:12, 13:12, 14:12, 14:13, 15:13, 15:14, 16:14.
2.HZ: 17:14, 18:14, 18:15, 19:15, 19:16, 20:16, 20:17, 20:18, 20:19, 20:20, 21:20, 21:21, 21:22, 21:23.
Es spielten:
Nancy Geisler (3), Jennifer Walter (4), Kadina Masic (8), Nina Cantarero (2), Nina Becker (TW), Nicole Einig (2), Saskia Winter (1), Regina Thum, Anja Fleischhauer, Silke Röhrig (TW), Sibel Dindar (1)

P.S.: 16 Tore in der ersten Halbzeit sind OK. 5 Tore in der zweiten HZ zu wenig. [ein Fan]

Wiedergutmachung war angesagt beim Spiel der HSG Damen gegen die Gäste aus Holzheim, denn das Hinspiel wurde klar mit 26:12 im Sportzentrum Diez verloren. Holzheim belegt den 10. Tabellenplatz der Liga und ist derzeit akut Abstiegsgefährdet. In der Anfangsphase dieser Partie sahen sich die HSG Damen allerdings zunächst einmal mit einer Manndeckung gegen Jenny Walter konfrontiert, zudem wies die offensive Deckung der Gastgeber zahlreiche Lücken auf, die Holzheim immer wieder zu einfachen Toren nutzte. So musste Jennny Walter zunächst als Kreisläuferin Ihre Bahnen ziehen.
Als zweite Maßnahme wurde die offensive Deckung der HSG Damen in der 13. Spielminute beim Stande von 6:6 auf eine defensive Variante zurückgenommen - diese Maßnahme verfehlte Ihre Wirkung nicht, denn innerhalb von 5 Minuten hatten sich die HSG Damen auf 10:6 (18. Spielminute) abgesetzt. Bis zum Ende der ersten Hälfte konnte man den Vorsprung auf ein 16:10 weiter ausbauen.
Mit Beginn der zweiten Hälfte setzten sich dann die Gastgeber bis zur 40. Spielminute vorentscheidend auf 20:11 ab. Ab diesem Zeitpunkt ließen die HSG Damen nichts mehr anbrennen und holten die Punkte sicher mit dem Endstand 28:20 nach Hause. Zu loben sind die beiden Torhüterinnen Nina Becker und Silke Röhrig, die beide mit Glanzparaden einige Chancen der Holzheimer Gäste zunichte machten und ein sicherer Rückhalt der Mannschaft waren.

Torfilm:
1.HZ: 0:1, 1:1, 2:1, 3:1, 3:2, 3:3, 4:3, 4:4, 4:5, 5:5, 5:6, 6:6, 7:6, 8:6, 9:6, 10:6, 10:7, 11:7, 12:7, 13:7, 13:8, 13:9, 14:9, 15:9, 16:10.
2.HZ: 16:11, 17:11, 18:11, 19:11, 20:11, 20:12, 21:12, 21:13, 22:13, 22:14, 22:15, 22:16, 23:16, 24:16, 24:17, 24:18, 25:18, 26:18, 26:19, 27:19, 28:19, 28:20.
Es spielten:
Nancy Geisler (1), Caro Heidenstecker, Jennifer Walter (11), Kadina Masic (5), Sarah Senkowski (5), Nina Cantarero, Nina Becker (TW), Nicole Einig (3), Saskia Winter (1), Regina Thum, Anja Fleischhauer, Silke Röhrig (TW), Sibel Dindar (1).

Es lief nicht viel zusammen im Spiel der HSG Damen beim Derby gegen den Gastgeber TV Hofheim. Es war mächtig Sand im Getriebe der Gäste, die in der 12. Spielminute beim Stand von 5:2 schon ins Hintertreffen zu geraten schien. Die Abwehr der HSGbrauchte 15 Minuten, um sich auf die Angriffe der Hofheimer Damen einzustellen. In der 19. Minute gelang dann der erneute Ausgleich zum 7:7. In dieser Phase nahm Trainer Horst Schüßler das erste Team Time Out, um die Mannschaft neu einzustellen. Diese Maßnahme verfehlte Ihre Wirkung nicht, über ein 7:10 gelange es dann der Mannschaft, die Partie zu drehen und Hofheim auf Abstand zu halten. So ging man mit einem vom Spielverlauf her gesehenen gerechten 10:12 in die Halbzeitpause.
Mit Beginn der zweiten Hälfte konnte dieser Vorsprung nicht von den HSG Damen verteidigt werden. So gelang den Hofheimer Damen in der 35. Spielminute der Ausgleich zum 12:12. Erst in der 41. Spielminute gelang es dann den HSG Damen, sich mit zwei Toren in Folge wieder abzusetzen (15:17). Beim Stande von 16:18 gelang es dann nicht, 3 klare Torchancen zum weiteren Ausbau des Vorsprungs zu nutzen - im Umkehrschluss gelang den Gastgebern aus Hofheim in der 54. Spielminute der Ausgleich zum 19:19. Dann wurde es eng im weiteren Spielverlauf, in der 58. Minute gelang der erneute Führungstreffer zum 20:21 durch die HSG Damen - allerdings kassierten sie in dieser Phase eine zwei Minuten Strafe gegen Nina Cantarero. In Unterzahl konnte der Vorsprung nicht verteidigt werden, in der Schlussphase viel dann der unglückliche Gegentreffer durch die Gastgeber zum 21:21 Endstand.
Trainer Horst Schüßler war die Enttäuschung nach dem Spiel anzumerken, die Mannschaft hat es versäumt, sich für die erbrachten Leistungen im Spiel am Ende zu belohnen.
Wermutstropfen: Nicole Einig wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht.
Torfilm:
1.HZ: 1:0, 2:0, 2:1, 3:1, 3:2, 4:2, 5:2, 5:3, 5:4, 5:5, 6:5, 6:6, 6:7, 7:7, 7:8, 7:9, 7:10, 8:10, 8:11, 9:11, 10:11, 10:12
2.HZ: 11:12, 12:12, 12:13, 13:13, 13:14, 14:14, 14:15, 15:15, 15:16, 15:17, 16:17, 16:18, 17:18, 18:18, 19:18, 19:19, 19:20, 20:20, 20:21, 21:21
Es spielten: Sandra Röhr (TW), Nancy Geisler (1), Caro Heidenstecker,Jennifer Walter (5), Kadina Masic(4), Sarah Senkowski (3), Nina Cantarero (2), Nina Becker (TW), Nicole Einig (3), Saskia Winter (3), Regina Thum, Anja Fleischhauer, Silke Röhrig (TW)

Beim Spiel der HSG Damen gegen den derzeitigen Tabellenführer aus dem Rheingau trafen zwei starke Abwehrreihen aufeinander. Zu Beginn der ersten Hälfte wirkten beide Mannschaften nervös. Die HSG Damen versuchten von Anfang an, die Kreise der starken Rückraumspielerin Caro Kopp durch Manndeckung einzuengen. Zwar gelang dies auf dieser Position gut, dafür geriet der Rest der HSG Hintermannschaft immer wieder in Bedrängnis und musste zahlreiche Treffer der Gäste, insbesondere über die Außenpositionenhinnehmen. Zudem gelang es den HSG Damen nicht, Ihr Angriffsspiel wie gewohnt aufzuziehen. Ebenso konnten von 5 Siebenmeter nur ein einziger im Gehäuse der Rheingauer Damen versenkt werden. Bis zur 10. Spielminute waren die Gastgeber noch auf Augenhöhe (3:3) ehe dann Eltville/Niederwalluf die Schwächen der HSG Damen zu nutzen wusste und über ein 4:6 auf 5:9 davonzogen.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit verteidigten die Gäste den Vorsprung geschickt. Über ein 8:13 und einem 10:14 (51.) ging diese Partie dann mit dem 12:16 Endstand an die FSG Eltville/Niederwalluf. Den HSG Damen gelang es nur in den letzten 20 Minuten der zweiten Hälfte mit Einschränkungen an die Leistungen der letzten beiden Partien gegen Kastel und Idstein anzuknüpfen.
Torfilm:
1.HZ: 0:1, 1:1, 2:1, 3:1, 3:2, 3:3, 3:4, 3:5, 3:6, 4:6, 4:7, 4:8, 5:8, 5:9
2.HZ: 6:9, 6:10, 7:10, 7:11, 7:12, 7:13, 8:13, 9:13, 9:14, 10:14; 10:15, 11:15, 11:16, 12:16
Es spielten:
Sandra Röhr (TW), Nancy Geisler (1), Anja Fleischhauer (1), Jennifer Walter (3), Sibel Dindar (2), Kadina Masic,(2), Sarah Senkowski (1), Nina Cantarero (1), Nina Becker (TW), Regina Thum, Caro Heidenstecker, Saskia Winter (1).

Die Aufgabenstellung gegen den Tabellenletzten der Liga war klar: Man wollte und musste gegen die Damen der FSG Idstein/Dotzheim einen Sieg einfahren, um sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.
Entsprechend motiviert legten dann die HSG Damen auch los und erspielten sich bis zur 7. Spielminute einen 3 Tore Vorsprung zum 0:3, ohne das der Ball von Idstein/Dotzheim bis dahin den Weg ins Gehäuse der HSG Damen fand.
Dann kamen 4 schwache Spielminuten der HSG Damen, die die Balleroberungen ihrer gut aufgelegten Abwehr nicht in Tore umsetzen konnte. So glich Idstein/Dotzheim bis zur 11. Spielminute aus (3:3).
Dann legten die HSG Damen den Turbo ein und setzten sich über ein 3:6 (14. Spielminute) und einem 5:10 (19. Spielminute) wieder ab und hielten Idstein/Dotzheim bis zum Ende der 1.Halbzeit auf Distanz (9:13).
Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam dann die stärkste Phase der HSG Damen, die Spielentscheidend war. Mit 9 Toren in 8 Minuten ohne einen einzigen Gegentreffer der Idsteiner/Dotzheimer Mannschaft setzte sich die Damen Spielentscheidend zum 9:22 ab (38. Spielminute). Und der Torhunger war bis dahin noch lange nicht gestillt: Über ein 12:28 (49.) und 14:30 (53.) konnte am Ende mit einem Ergebnis von 18:32 ein sicherer Sieg eingefahren werden.
Torfilm:
1.HZ: 0:1, 0:2, 0:3, 1:3, 2:3, 3:3, 3:4, 3:5, 3:6,:4.6, 4:7, 4:8, 5:8, 5:9, 5:10, 6:10, 6:11, 7:11, 8:11, 9:11, 9:12, 9:13.
2.HZ: 9:14, 9:15, 9:16, 9:17, 9:18, 9:19, 9:20, 9:21, 9:22, 10:22; 10:23, 10:24, 11:24, 11:25, 11:26, 12:26, 12:27, 13:27, 13:28, 13:29, 14:29, 14:30, 15:30, 16:30, 17:30, 17:31, 18:31, 18:32.
Es spielten: Sandra Röhr (TW), Nancy Geisler (1), Anja Fleischhauer (1), Jennifer Walter (9), Sibel Dindar (3), Kadina Masic,(5), Sarah Senkowski (6), Nina Cantarero (4), Nina Becker (TW), Regina Thum (1), Nicole Einig (2).

Alles richtig gemacht - besser konnte Trainer Horst Schüßler am Ende der Partie das Ergebnis gegen den bisherigen Tabellenzweiten TG Kastel nicht kommentieren.
Die Abwehr der HSG Damen war der Schlüssel zum Erfolg - den Kasteler Damen gelang es zu keiner Spielminute, in Führung zu gehen. Zudem konnten die HSG DamenIhre Chancen im Angriff konsequent nutzen.
Bis zur 10. Spielminute beim Stande von 4:4 war Kastel noch auf Augenhöhe, bevor die HSG Damenden ersten Zwischenspurt einlegten und sich bis zur 15. Spielminute auf 8:5 absetzten.
Dann kam wieder eine starke Phase der Kasteler Damen, die einige Lücken in den HSG .Abwehrreihen zu nutzen wussten. Dies führte bis zur 18. Spielminute zum Ausgleich (8:8). Dann legten wiederum die HSG Damen den Hebel um und warfen 4 Tore in Folge, um sich dann über ein 12:8 (23.) und einem 14:10 (26.) mit einem 15:11 in die Halbzeitpause zu verabschieden.

Mit Beginn der zweiten Hälfte begann dann ein Sturmlauf der Kasteler Damen, der in der 41. Spielminute zum erneuten Ausgleich (17:17) führte. Und wiederum hatten die HSG Damen die Antwort sofort parat: Zwei schnelle Tore zum 19:17 Zwischenstand und eine starke HSG Abwehr ließen Kastel die Luft in der Aufholjagd ausgehen. So konnten die HSG Damen über ein 24:20 (53.) sicher den Sieg mit einem 25:21 Endstand nach Hause holen.
Es war eine tolle und engagierte Leistung der gesamten Mannschaft, die sich die gewonnenen Punkte mehr als verdient haben.
Torfilm:
1.HZ: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 3:2, 3:3,. 4:3, 4:4, 5:4, 6:4, 7:4, 7:5, 8:5, 8:6, 8:7, 8:8, 9:8, 10:8, 11:8, 12:8, 12.9, 13:9, 13:10, 14:10, 14:11, 15:11
2.HZ: 15:12, 15:13, 16:13, 16:14, 17:14, 17:15, 17:16, 17:17, 18:17, 19:17, 19:18, 20:18, 20:19, 21:19, 22:19, 22:20, 23:20, 24:20, 24:21, 25:21
Es spielten: Sandra Röhr (TW), Nancy Geisler (2), Caro Heidenstecker (1), Jennifer Walter (9), Sibel Dindar (2), Kadina Masic,(4), Sarah Senkowski (3), Nina Cantarero (3), Nina Becker (TW), Nicole Einig (1).

Mit gemischten Gefühlen fuhren die Damen der HSG Sindlingen/Zeilsheim zum Auswärtsspiel in die Wiesbadener Vorortgemeinde. Das Hinspiel wurde deutlich mit 14:24 Toren in eigener Halle verloren.
Die Sindlinger Damen begannen Druckvoll ,erspielten sich in den ersten Minuten der Partie aus einer offensiv ausgerichteten 5:1 Abwehr gute Torchancen und konnten sich schnell auf 1:4 absetzen.
Ab der 15. Spielminute stellten sich Nordenstadts Mannschaft besser auf die Abwehr der Sindlinger Damen ein und glichen zum 4:4 aus. Zu diesem Zeitpunkt riss ein wenig der Faden bei Sindlingen, trotzdem konnteein 7:5 Vorsprung nochmals zum 7:7 egalisiert werden, ehe sich dann Nordenstadt mit 4 Treffern in Folge bis zum Halbzeitpfiff einen leichten Vorsprung erarbeiten konnte (11:8).
Mit Beginn der zweiten Hälfte begann ein Handballkrimi, der nichts für schwache Nerven war.
Zunächst konnten die HSG Damen schnell zum 12:12 ausgleichen. Dann gelang es keine der beiden Mannschaften, sich entscheidend abzusetzen.
Beim Stande von 14:14 wurde eine klare Chance am Kreis von Sindlingen vergeben, dies führte postwendend zum 15:14 Führungstreffer für Nordenstadt.
In der 55. Spielminute gelang dann nochmals der Ausgleich für die HSG Damen, die dann jedoch in Unterzahl gerieten und in dieser Phase den Führungstreffer durch Nordenstadt zum 16:15 hinnehmen musste. Diesen Rückstand konnten die HSG Damen bis zum Ende der zweiten Hälfte nicht mehr ausgleichen.
Trainer Horst Schüßler attestierte der Mannschaft eine gute kämpferische Einstellung , die leider nicht belohnt wurde. Eine Punkteteilung wäre die gerechtere Belohnung für den Einsatz der HSG Damen gewesen.
Es gilt nun, den Schwung aus dieser Partie mitzunehmen und beim nächsten Gegner wiederum engagiert aufzutreten.
Torfilm:
1. HZ: 1:0, 1:1, 1:2, 1:3, 1:4, 2:4, 3:4, 4:4, 5:4, 6:4, 6:5, 7:5, 7:6, 7:7, 8:7, 9:7, 10:7, 11:7, 11:8
2. HZ: 11:9, 11:10, 12:10, 12:11, 12:12, 13:12, 13:13, 14:13, 14:14, 15:14, 15:15; 16:15
Es spielten: Sandra Röhr (TW), Nancy Geisler, Caro Heidenstecker, Jennifer Walter (6), Saskia Winter (4), Thum Regina, Sibel Dindar (1), Kadina Masic,(2), Sarah Senkowski, Nina Cantarero (2), Nina Becker (TW), Nicole Einig.

Die Damen 1 der HSG Sindlingen/Zeilsheim starten mit einem neuen Trainer ins neue Jahr 2012. Nach kurzer Suche fand man mit Horst Schüßler einen Trainer, der zuletzt beim TV Hofheim im Damenbereich aktiv war.
Primäres Ziel des neuen Trainers ist die Qualifizierung zur neuen BOL Wiesbaden/Frankfurt. Allerdings ist sich der Trainer auch über die Ausgangsituation bewusst - keine einfache Aufgabe, wenn man bedenkt, dass zur Zeit in der Liga zwischen dem 4. und dem 9. Tabellenplatz, der den ersten Abstiegsplatz darstellt, gerade mal 3 Punkte Abstand zu lesen sind und damit faktisch auf diesen Plätzen jeder Abstiegsbedroht ist.
Es gilt, den Schwung aus dem guten Turnierverlauf im Rahmen des Silvestercups in Kriftel mitzunehmen und eine weiterhin gute Rückrunde zu spielen.
Die Mannschaft, so der Trainer, ist nun gefordert und muss alle Kräfte bündeln, um die Runde glücklich zu beenden. Dabei ist der Mix aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Nachwuchskräften optimal und Ausbaufähig. Die vorhandenen Kräfte lassen einen guten Spielmix zu.
Die erste gemeinsame Trainingseinheit diente zum gemeinsamen kennenlernen. Im Rahmen der weiteren Trainingseinheiten möchte Trainer Horst Schüßler zunächst das Abwehrkonzept der Mannschaft weiterentwickeln. Wichtig ist, dass die Mannschaft mit Disziplin und Engagement die nächsten Wochen angeht, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

HSG Damen Gewinnen Turnier in Hochheim!

Wicker. Die Handballerinnen der HSG Sindlingen/Zeilsheim gewannen das Turnier der HSG Hochheim/Wicker. Verlustpunktfrei setzten sie sich durch Siege gegen Liga-Konkurrent TuS Holzheim (14:7), den Gastgeber (16:10) und Weilburg/Schupbach (13:7) durch. Zweite wurde die TuS Holzheim (4:2) vor Hochheim/Wicker (2:4) und Weilburg (0:6).
HSG Hochheim/Wicker - TuS Holzheim 8:15 (6:9). Gegen den klassenhöheren Gast war für die Hochheimer Damen mehr drin. Doch mangelhaftes Rückzugsverhalten und die schwache Chancenverwertung ließen den Gegner von 6:8 auf 6:14 davonziehen.
HSG Hochheim/Wicker - HSG Sindlingen/Zeilsheim 10:16 (5:8). Im zweiten Spiel überzeugte der A-Ligist auch im Angriff und hielt die Partie lange offen, ehe die Wechselmöglichkeiten fehlten.

HSG gewinnt 1. Pokalrunde in Bierstadt

TV Bierstadt - HSG Sindlingen/Zeilsheim 16:31 (8:14). Nach dem 3:3 setzten sich die Damen des Bezirks-Oberligisten erst mit drei Toren und dann bereits bis zur Pause deutlich ab. "Das war okay, denn wir sind schließlich nur mit acht Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen angetreten", erklärte Rückraumspielerin Jennifer Walter. Ihr Team spielte ab der 40. Minute mit einer offenen Deckung, hielt das Tempo hoch und kam so zum deutlichen Erfolg beim A-Ligisten. Tore: Jennifer Walter 9/1, Kadina Masic 8, Nina Cantarero 5, Sarah Wirtshofer 3, Nancy Geisler 3/1, Isabel Hutschenreuther 2/1, Sibel Dindar. Vho


Vorbericht zur Saison

Ähnlich wie beim TV Hofheim ist die Ausgangslage bei der HSG Sindlingen/Zeilsheim. Trainer Markus Erbe hat die Mannschaft richtig gut vorbereitet. "Unser primäres Ziel ist es, unter die ersten Acht zu kommen. Alles, was besser ist, nehmen wir aber gerne mit", erklärt Rückraumspielerin Jennifer Walter. Auch sie sieht klare Vorteile gegenüber der vergangenen Saison: "Wir haben spielerisch ein ganz anderes Niveau. Das Zusammenspiel ist richtig gut geworden", ist sie zufrieden. Positiv ist auch, dass Nancy Geisler nach ihrer langwierigen Verletzung die Vorbereitung absolvieren konnte und damit der Rückraum der HSG Sindlingen/Zeilsheim noch schwerer auszurechnen sein wird.

HSG Damen gewinnen Turnier in Hochheim

Wicker. Die Handballerinnen der HSG Sindlingen/Zeilsheim gewannen das Turnier der HSG Hochheim/Wicker. Verlustpunktfrei setzten sie sich durch Siege gegen Liga-Konkurrent TuS Holzheim (14:7), den Gastgeber (16:10) und Weilburg/Schupbach (13:7) durch. Zweite wurde die TuS Holzheim (4:2) vor Hochheim/Wicker (2:4) und Weilburg (0:6).
HSG Hochheim/Wicker - HSG Sindlingen/Zeilsheim 10:16 (5:8). Im zweiten Spiel überzeugte der A-Ligist auch im Angriff und hielt die Partie lange offen, ehe die Wechselmöglichkeiten fehlten.