Nach zuletzt völlig unnötigen Niederlagen in der Liga kam nun der Zweitplazierte der 3. Liga im Pokal nach Sindlingen.

Das Ziel konnte nur sein, über 60 Minuten kämpferisch dagegen zu halten. Urlaubsbedingt fehlten Bechtel und Narmanli. Wegen Verletzungen fielen Beisheim und Mira aus.

Die 15 Tore, die unser Team werfen wollte, waren uns nicht vergönnt, obwohl die Chancen dazu da waren. Allerdings konnten wir in der Abwehr mit nur 33 Gegentreffern einige Akzente setzen. Jeder Spieler hatte Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen.

In einem sehr fairen Spiel hatten auch die Zuschauer ihren Spaß an vielen gelungenen Aktionen. Gratulieren kann man der Mannschaft insgesamt zu einem engagierten Auftritt und speziell dem Torwart „Kalle“ Rudnick zu einigen sehenswerten Paraden.

Bleibt die Frage, warum der A-Ligist FTG gegen unser Team ein Tor mehr erzielen konnte als die Wallauer Truppe.

Am Wochenende geht es gegen Flörsheim schon um sehr viel, wenn man nicht tief in die Abstiegszone eintauchen will.

Das erste Heimspiel gegen den starken TV Igstadt sollte eine Standortbestimmung sein.
Und das war es auch. Die Abwehr der HSG ließ über die gesamte Spielzeit die Leidenschaft vermissen, die nötig ist, um einem solchen Gegner Paroli zu bieten. Dazu kam in diesem Spiel die schwache Torausbeute.
Natürlich trifft man nicht jeden freien Ball aber eine Quote von 45 % vom Punkt bei 9 zugesprochenen Siebenmetern und eine Feldquote von max. 35% reichen nicht.
Dazu ließ sich die Mannschaft noch vom Umfeld ablenken. All das führte zu einer klaren Niederlage. Die Möglichkeit, den Igstädtern ein enges Spiel aufzuzwingen, wurde leider nicht genutzt.



Diesen schwachen Auftritt konnte man am Donnerstag in Breckenheim gleich wieder vergessen machen. Nur die ersten 15 Minuten konnte unser Team im Angriff dagegen halten. Danach stabilisierte sich die Abwehr der Breckenheimer und sie zogen zur Halbzeit deutlich davon.
Die notwendige Bereitschaft in der Abwehr weite Wege zu gehen und vor Allem diszipliniert die eigene Position zu verteidigen, war nur partiell vorhanden. Die meisten individuellen Abwehrfehler wurden vom Gegner konsequent bestraft. So kam auch hier am Ende eine deutliche Niederlage zustande. Am Ende der englischen Woche hat das Team die Chance zu Hause gegen Idstein zwei nun sehr wichtige Punkte einzufahren.

Auch das 2. Saisonspiel mußten die Männer gegen einen Frankfurter Verein spielen.
Verletzungsbedingt fehlten Daniel Gemander, Johannes Sittig und Philipp Beisheim. Im Urlaub weilten Stefan Bechtel und Maurizio Berti.

Die Mannschaft begann aufmerksam in der Deckung und kam auch im Angriff zu klaren Torgelegenheiten.
Leider war die Konzentration im Abschluß nicht so hoch. Daher stand es nach 10 Minuten nur 8 : 4 für die HSG. In Hälfte eins kam Anspach außerdem zu einfachen Toren, weil die HSG immer wieder nach Balleroberungen prompt den Ball wieder verlor und so den Gegner zum Tore werfen einlud. Bis zum Ende der Halbzeit stabilisierte sich die Mannschaft ein wenig und es ging mit 18 : 10 in die Kabine.

In der 2. Hälfte war die Konzentration beim Torwurf dann besser, und unser Team konnte insgesamt 45 Tore werfen. Leider war das Interesse am Verteidigen entsprechend gering. Dadurch kam Anspach auch auf 29 Treffer.

Das erste Spiel um einen Platz in der oberen Hälfte der Tabelle findet am Sonntag in unserer Halle statt. Dort trifft die Mannschaft auf Igstadt.

Daher sollten diese Auftakterfolge auf keinen Fall überbewertet werden. Die Frankfurter Teams sind zumindest zum Teil nicht in der Lage auf dem gleichen Level zu spielen wie die Wiesbadener Mannschaften.

Verletzungsbedingt fehlten Daniel Gemander und Johannes Sittig. Stefan Bechtel weilt im Urlaub.
Der Gast kam mit 5 : 3 gut ins Spiel. Danach stabilisierte sich die Deckung der HSG. Sowohl die Angriffskonzepte wurden erfolgreich eingesetzt, als auch immer wieder leichte Torerfolge aus dem Tempogegenstoss erzielt . Halbzeit 18 : 11 für die HSG.
In der 36. min. eine rote Karte gegen Daniel Fribolin. Vertretbar durch ungeschicktes Zurücklaufen beim Tempogegenstoss. Das daraus resultierende Foul nahm der gegnerische Spieler dankbar an.
Danach brauchte die Mannschaft eine Weile, um sich in der neuen Aufstellung zu finden. In dieser Phase kam Niedereschbach noch einmal auf 3 Tore heran. Pascal Rudnick und Marc Schneider im Tor konnten in diesen wichtigen Momenten positive Akzente setzen und einige freie Bälle und 7 Meter wegnehmen.
Die Deckung der HSG wurde umgestell, um das stärker werdende Kreisspiel des Gegners zu stören.
Der Angriff stabiliserte sich. Das Ergebnis war am Ende vielleicht 3 - 4 Tore zu hoch.
36 : 26

Um sich in der oberen Hälfte festzusetzen, benötigt die Mannschaft nächste Woche wieder einen Sieg bei Anspach/Usingen.