Nach einem deutlichen Sieg im Hinspiel, fing unser Spiel nicht ganz so berauschend an. Trotz Hinweis des Trainers, dieses frühere Spiel zu vergessen, fühlten wir uns einfach zu sicher. So war unser Spiel in den ersten Minuten keinesfalls mit dem Hinspiel zu vergleichen! Wir lagen nach zwei Minuten mit 2:0 zurück. Durch diesen nicht erwarteten Start ein wenig aufgeweckt, behielten wir zwar einen Abstand von zwei Toren bei, konnten aber fünf Minuten lang auch nicht näher herankommen.

Der Trainer erkannte diese Situation prompt und beschloss, Jonas für Leonard einzuwechseln, der bis dahin noch Probleme mit seinem Gegenspieler hatte. Jonas sorgte sofort für mehr Tempo durch Tempogegenstöße. Die Abwehr aber stabilisierte sich nicht viel mehr, was nicht zuletzt am Torwart lag. Allerdings schossen wir mehr Tore, wodurch wir ausgleichen konnten.

Bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit ging es so weiter. Wir konnten uns immer weiter absetzten, weil die Abwehr besser wurde und der Torwart drei Siebenmeter hintereinander hielt. So gingen wir mit 19:14 in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann nicht so gut wie die erste Halbzeit aufgehört hatte und die Gegner holten bis auf drei Tore auf. Dann wurde Kai in einem Kontergegenzug von einem Gegner nicht sehr sanft aufgehalten, weshalb dieser eine Rote Karte sah.

Durch die Rote Karte mussten die Gegner noch 25 Minuten ohne Auswechselspieler spielen. Wir jedoch hatten weiterhin fünf Auswechselspieler und setzten uns immer weiter ab.

Am Ende gewannen wir das Spiel etwas zu deutlich mit 34:24.

von links nach rechts
stehend: Matthias, Philipp, Markus, Leon, Lennart, Tibor, Paul, Marcel
unten: Batu, Leo, Kai, Dominik, Daniel, Jonas
es fehlen: Sven

Das erste Spiel nach der Saisonpause gegen TSG Nordwest war an der Reihe. Das Problem: Wir (die Mannschaft) konnten den Gegner nicht seiner Stärke nach ordnen, denn dieser hatte merkwürdigerweise bis jetzt nur eins bestritten und dieses aber auch verloren. Gespannt auf den Gegner befanden wir uns mit 12 (!!) Mann in der Halle zu Gast in der Nordweststadt. Wir, die A-Jugend, bekam wieder einmal Unterstützung aus der B-Jugend. Mit dabei waren Marcel, Jonas, Paul und unser Torwart aus der B-Jugend Leon.

Um 16:15 Uhr war Anpfiff und das Spiel begann. Direkt der erste Angriff fing mit einem Tor der Gegner an. Unser nächster Angriff machte dies wieder gut. Trotz allem waren wir die ersten 10 Minuten unkonzentriert, sowohl beim Abschluss im Angriff als auch in der Abwehr. Der Gegner machte uns ‚nass’. Nach einer Warmlaufphase von 10 Minuten fingen wir an, das Spiel zu dominieren. Somit ging die erste Halbzeit trotz unfairem Verhalten des Gegners 18:15 für uns aus.

Aufgrund der Unsportlichkeit des Gegners stieg die Wut bei (fast) jedem bis zum Hals. Doch der Trainer zähmte unsere Wut mit einer beruhigenden Ansprache in der Halbzeit, woraufhin wir runtergekommen wieder auf das Feld gingen und uns versprachen, dem Gegner keinen Punkt zu übergeben.

Die zweite Halbzeit wurde mit einem souveränen Start von uns hingelegt, weshalb wir die ersten 5-10 Minuten keine Gegentore erhielten. Dies hatten wir sowohl der kompakten und stabilen Abwehr zu verdanken als auch unserem Torwart Leon, der (wieder einmal) eine Klasse Leistung hinlegte.

Doch die Konzentration ließ nach, wodurch die Gegner sich unserem Punktestand näherten. Der Trainer Matthias machte sich als Konsequenz daraus die vielen Spieler auf der Bank zu Nutze und wechselte diese ein und aus. Wieder einmal dominierten wir das Spiel und ließen uns von keiner Fehlentscheidung des Schiedsrichters oder der Unsportlichkeit der Gegenspieler unterkriegen.

Der Schiedsrichter beendete das Spiel und wieder einmal gingen wir als Sieger mit einer Differenz von 10 Toren (32-22) vom Platz.

Kommentar des ‚Bankdrückers’:

Das Ergebnis sieht deutlicher aus, als der ‚gefühlte’ Spielverlauf. Probleme bereitete uns die extrem körperbetonte Spielweise der TSG Nordweststadt. Leider gingen beim Gegner 2- 3 Spieler deutlich über die Grenzen der ‚sportlichen’ Härte hinaus. Da der Schiedsricher dies nicht konsequet bestrafte, kochten bei einigen unserern Spielern die Emotionen über.

Der Sieg war letzendlich hochverdient, weil die Mannschft den Kampf geschlossen annahm und sich nicht von dem harten und streckenweise unfairen Spiel provozieren ließ, sondern ihr Spiel disziplinierte durchzog.

Bereits im Vorfeld des Spiels war klar, dass die Begegnung eine wahre Härteprobe für unsere Mannschaft sein würde. Der Gegner ungeschlagen - wichtige Spieler fehlend - und zudem laut dem Trainer eines der wichtigsten Spiele der Saison.

Um die personellen Mängel auszugleichen, wurden gleich drei B-Jugendliche zur Unterstützung herangezogen. Leon, der bereits in den letzten Spielen der Saison sehr gute Leistungen im Tor der A-Jugend zeigte, Paul, der schon vergangenes Jahr aushalf und Jonas ,der maßgeblich am Spielverlauf beteiligt war.

Zu Beginn des Spiels tat sich unsere A schwer gegen die Abwehr der Gastmannschaft, die clever verschob und ihre 1 gegen1 Situationen souverän gewann. Dies änderte sich erst durch den eingewechselten Jonas, der die Abwehr mehrmals (weitestgehend) im Alleingang durchbrach, wodurch sich anschließend auch an anderen Stellen der Abwehr der Gastgeber Lücken auftaten, die wir gut nutzen konnten, wodurch wir den 1:6 Rückstand, in den wir nach ca. 10 min geraten waren, in eine 12:10 Führung zur Halbzeit verwandeln konnten.

Die 2te Hälfte wurde vor allem durch die Abwehr der beiden Mannschaften bestimmt, da zwischenzeitlich aufgrund der starken Verteidigungen und Torhüter knappe 5 min kein Tor fiel. Da wir jedoch zu diesem Zeitpunkt in Führung lagen, konnten wir einen kühlen Kopf bewahren, während die Aktionen der Gäste immer undurchdachter und einfallsloser wurden.
So kam es zu einem Endergebnis von 24:20

Lobend erwähnt werden sollte die schnelle Einbindung der zusätzlichen Kräfte aus der B-Jugend, ohne die dieser Sieg wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre und der starke Kampfgeist der Mannschaft, der es ihr ermöglichte, durch Willensstärke und eine stabile Abwehr ins Spiel zurückzufinden und das Spiel zu gewinnen.

Nun stehen wir auf dem ersten Platz und auch wenn wir wissen, dass noch schwierige Spiele vor uns liegen und die Saison noch lang ist, fühlt es sich gut an oben zu stehen und diese Position zu verteidigen.

Am vergangenen Sonntag musste die A-Jugend der HSG ihr erstes Heimspiel der Saison bestreiten. Nach einer 21-21 Aufholjagd am ersten Spieltag gegen die a.K. Mannschaft aus Langenhain/Breckenheim, ging es nun gegen die FTG Frankfurt.
Pünktlich zum Saisonauftakt wurde die Torwartfrage auch nach langem Rätseln beantwortet und mit Leon Kick ein starker Vertreter seiner Position gefunden.
Die Mannschaft machte sich bereits vor Anpfiff engagiert warm, da man das erste Heimspiel auf jeden Fall gewinnen wollte, egal wie der Gegner heißt. Die FTG sollte auf dem Weg zu den 2 Punkten keine große Hürde darstellen, was sich bereits schnell andeutete.
Von Beginn an kontrollierte die HSG das Spiel und die FTG wirkte gegen die starke Abwehr unserer Jungs bereits früh ideenlos. Aufgrund diszipliniertem Angriffsspiels und gutem Rückraum-Kreis-Zusammenspiel, zog man schnell davon.
Nach einem 5-0 Lauf zu Beginn, ließ man den Gegner trotz kleinerer Unachtsamkeiten nie in die Nähe des Ausgleichs, was sich im Halbzeitstand von 22-7 ausdrückte.
Kleine Witzchen wusste der Trainer zu unterbinden und appellierte an das Beibehalten der Konzentration. Es sollte weiterhin konzentriert Handball gespielt werden. Die Mannschaft nahm sich das zu Herzen und verwaltete das Ergebnis letztlich und ließ die 2 Punkte in Sindlingen.
Die Müdigkeit nach 55 Minuten konnte den souveränen 36-17 Sieg auch nicht verhindern.

Fazit: Ein ungefährdeter Kantersieg für die Hsg zum Heimsasionauftakt, der durch konzentrierte Mannschaftsleistung in Angriff und Abwehr und einen glänzend aufgelegten Leon Kick zwischen den Pfosten erst in der Höhe auch ermöglicht wurde.

Es spielten: Leon Kick (Tor), Kai Löllmann, Philipp Krämer (beide 9 Tore), Lennart Becker (6 Tore), Dominik Galvano (5 Tore), Markus Grän (4 Tore), Daniel Fischer (2 Tore), Leonard Seidel, Tibor Kelety, Batuhan Özkul