Da ist sie hin die perfekte Heimbilanz – und das leider verdient.

Schwalbach, angereist mit Spielern aus höheren Ligen, riss die Anfangsphase deutlich an sich. Ein verrückter Lauf zu Beginn (zwischen zeitlich 1:8) war das Ergebnis einer desaströsen Chancenverwertung. Die HSG spielte sich zahlreiche, hundertprozentige Chancen heraus, konnte aber die erste Halbzeit nur als „Wurftraining“ verbuchen. Nachdem man sich etwas gefangen hatte und wieder bis auf 2 Tore herankam, brach man wieder zusammen und es ging letztlich mit einem deutlichen 6:14 in die Halbzeit.

Trainer Matthias Löllmann wollte nicht, dass die Spieler die Köpfe hängen lassen und motivierte die HSG zu einer deutlich verbesserten Leistung in der zweiten Halbzeit.

Zwar spielte die MSG mit angezogener Handbremse aufgrund des erspielten Vorsprungs, dennoch war es schön zu sehen, dass die Mannschaft dem Spiel noch einen besseren Verlauf gegeben hat, als es bisher in ähnlichen Situationen der Fall war.

Endstand: 22:30

Kai Löllmann: „Die Jungs brauchen die Köpfe nicht hängen zu lassen. Der Gegner heute war einfach nicht schlecht. Stärker als die meisten vielleicht vermutet haben. Schwalbach hat bereits in der Vorbereitung gezeigt, dass sie auch teilweise mit unserer ersten Mannschaft mithalten können. Wir können zufrieden sein.“

Die HSG in Neuenhain … hatten wir doch schon einmal dieses Jahr …

Da Neuenhain zwei Mannschaften stellte in dieser Runde, musste man nochmal an den Ort, an dem man noch vor Wochen eine vernichtende Niederlage erfahren musste. Damals gegen die zweite, nun gegen die dritte, außer Konkurrenz spielende Mannschaft. Es hieß nun wenigstens etwas Revanche für die Niederlage im vermeintlichen Spitzenspiel zu üben.

Unsere Jungs zeigten bereits zu Beginn, dass dieses Spiel einen anderen Verlauf nehmen sollte als noch Tage zuvor. Schnell zog man den Gastgebern davon, stand hinten massiv und ließ nahezu nichts zu in der Defensive. Verzweiflungswürfe und einige wenige Rückraumtore der Neuenhainer waren die Folge.

Halbzeitstand: 9:15

Nur 9 Gegentore in der ersten Halbzeit. Das zu toppen war schwer, doch man konnte tatsächlich noch einen draufsetzen.

In der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber fast keine Ideen und Möglichkeiten mehr und in der Offensive spielte man die eigene Schnelligkeit endlich sehr schön aus.

Endstand 15:32, somit nur 6 Gegentore im zweiten Durchgang.

Fazit: eine konzentrierte Abwehrleistung brachte den Gegner an den Rand der Verzweiflung und die Offensive scheint nach den letzten Auftritten wieder langsam ins Rollen zu kommen.

Revanche geglückt!

Kuriose Randnotiz: in den letzten 3 Minuten schickte Coach Löllmann eine Mannschaft mit 6 nominellen Kreisläufern aufs Parkett. Erfolgreich in der Abwehr, leider erfolglos im Angriff. :D

Die Heimweste der HSG II bleibt blütenweiß und das im letzten „Nicht-a.K.-Spiel“ der Hinrunde.

Zu Gast war die Spielvereinigung MSG Kronb./Steinb./Glashütten und eins war klar:
Die Klatsche aus Neuenhain abhaken und volle Konzentration von der ersten Minute an! Dieses Ziel musste ohne Coach Matthias Löllmann und Leistungsträger Kai Löllmann erreicht werden, die leider verhindert waren.

Auch wenn sich die Gäste gut präsentierten, nahm unsere Mannschaft schnell das Spielheft in die Hand. Nach einer Abtastphase zu Beginn der Partie, konnte man sich nach etwas hin und her absetzen und spielte sich dank einer verbesserten Angriffsleistung kleinere Vorsprünge heraus.

Halbzeitstand 14:11

Damit konnte Interimscoach und Spielertrainer Volker Walter leben und kitzelte während der Halbzeit noch einmal alles aus dem Team heraus.

Sichtlich motiviert und konzentriert kamen die Gastgeber aus der Kabine und konnten sich weiter absetzen. Mit schnellen Tempogegenstößen und zahlreichen abgefangenen Bällen zeigte die HSG eine stark verbesserte Leistung gegenüber den vorigen Wochen.

Am Ende stand ein hochverdienter und ungefährdeter 28:21 Sieg.

Somit kommen nur noch a.K. Spiele auf unsere Jungs zu, bis man im Januar zum Rückrundenauftakt Breckenheim empfängt.

D.h. Vorbereitung für die Topspiele 2016 – wir kommen.

Das Duell HSG Neuenhain/Altenhain – HSG Sindlingen/Zeilsheim stand in den letzten Jahren für knappe, heiß umkämpfte Meisterschaftsspiele, die immer sehr unterhaltsam waren, aufgrund von hoher Brisanz in der Tabelle und einem packenden Spielverlauf.

Doch in einem der wichtigsten Spiele der Saison, zeigten sich die Gastgeber von ihrer besten Seite während die Leistung unserer HSG zu wünschen übrig ließ.

Schon vor Anpfiff war klar, dass eine 150%-Leistung nötig war um mit dem Aufstiegskonkurrenten mitzuhalten. Der Beginn war auch nicht allzu schlecht: In den ersten Minuten deutete sich ein ausgeglichenes Spiel an. Die Neuenhainer zeigten ihre Schnelligkeit, aber die HSG um Debütant Eric Henkel konnte sich teilweise noch gut dagegenhalten.
Lange hielt dies aber nicht an. Eine kontinuierlich schlechter werdende Wurfquote und zu langsame Beine beim Helfen in der Abwehr resultierten in einem 17:11 Halbzeitstand.

Sindlingen hat schon einige Handballwunder gesehen, aber da musste in der zweiten Halbzeit eine Kehrtwende folgen, damit man Punkte aus Neuenhain entführen konnte.

Doch statt einem Handballwunder folgte ein Untergang und die schlechteste Abwehrleistung der laufenden Saison. Neuenhain zog mit zunehmender Spielzeit davon und es ging nur noch darum, mit Anstand nach Hause zu fahren.

Endstand 38:23, Aufstiegsspiel sieht anders aus …

Dieses a.K.-Spiel war nichts für schwache Nerven!
Es war von Beginn an ein Kampfspiel, das teilweise von übertriebener Theatralik und Härte überschattet wurde.

Die ESG konnte die Anfangsphase der Partie sehr ausgeglichen gestalten. Unsere Jungs konnten sich trotz Führung in der ersten Halbzeit nie wirklich absetzen. Zu pomadig gab sich der Angriff, wie schon in der Woche zuvor. Die Offensivflaute schien sich in das Team „gefressen“ haben. Wenigstens die Abwehr zeigte eine befriedigende Leistung und sorgte für einen knappen 10:8 Halbzeitstand.

Dass diese Führung aber alles andere als sicher war, wusste jeder in der TVS-Halle. Trotz einer Ansprache, die zur Konzentration aufrufen sollte, nahm das Spiel einen „Sindlingen-typischen“ Verlauf. Die Mannschaft wirkte teilweise abwesend und nicht verbissen genug. Problem dabei: Die ESG konnte das Mitte der zweiten Halbzeit ausnutzen um sich die Führung zu schnappen.

Glücklicherweise war der Rückstand ein „Hallo wach“ für die HSG und die Gastgeber reanimierten noch einmal alle verfügbaren Kräfte. Auf einmal war in den letzten Minuten der Wille da und der Kampf, das Ruder noch einmal herumzureißen, begann.

Folge: Aufholjagd diesmal von unserer Seite mit einem glücklichen Ende!
22:21 hieß es am Ende, auch wenn so mancher lange zittern musste, bis der Sieg im Sack war.

Derbytime in Hattersheim!

Mit großer Vorfreude ging es für unsere HSG nach Hattersheim – aber so hatte man sich das Duell mit den „Nachbarn“ nicht wirklich vorgestellt. Ohne den verhinderten Volker Walker musste man in der Abwehr ran, was aber nicht das Problem war. Die stand sogar überdurchschnittlich gut. Ganz im Gegenteil: der 38-Tore Angriff vom letzten Spieltag kam in der ersten Halbzeit nicht über 7 Buden hinaus und so stand es 7:11 zur Halbzeit.

Leider konnte der Negativtrend der Offensive nicht gestoppt werden und verschlimmerte sich gar bis zur 55. Minute. Zum Ende hin konnte man noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, dennoch hatte man äußerst große Probleme mit den tief stehenden und schnell konternden Hattersheimern. Zu viele leichtfertige Ballverluste verbuchte die HSG und verlor letztlich hochverdient mit 24:13.

Einzig positive Randnotiz: a.K.-Spiele sind zum Üben da…

Trainer Matthias Löllmann: „Den Umständen entsprechend war die Abwehr ok. Aber wenn man sich vorne nicht traut auf die Lücken zu ziehen und den absoluten Willen zeigt, ein Tor zu machen, dann darf man sich nicht wundern, wenn man in 60 Minuten nur 13 Tore wirft. Da muss jeder ein Stück Verantwortung übernehmen, aber das ist heute – mit Ausnahme von Alex Grän – nicht passiert. Und das traurigste ist: Ich habe mit einer solchen Leistung bereits vor dem Spiel gerechnet.“

Es spielten: Rainer Huff, Marcel Spieske, Alex Grän (je 3), Hagen Herrmann, Batuhan Özkul, Dominik Galvano (je 2), Lennart Becker 1, Paul Neuberger, Stefan Bocklet, Sebastian Thimm, Leonard Seidel

Erstes a.K.-Spiel für unsere HSG und es ging zuhause gegen die TSG Langenhain III. Das unglückliche 23:23 in Breckenheim war verdaut und nun ging es darum, sich für die wenigen weiteren „Nicht-a.K.-Spiele“ vorzubereiten, um den Aufstieg im Auge zu behalten.

Der Start aber war äußerst durchwachsen. Nach ausgeglichenen ersten Minuten war es Unkonzentriertheiten zu verdanken, dass die Gäste Mitte der ersten Halbzeit eine 9:7 Führung erspielten. Doch ein stark aufgelegter Marcel Spieske mit sicheren Siebenmetern und Jonas Cayenz mit schnellen Gegenstößen konnten für eine Wende innerhalb der ersten Hälfte sorgen.

Halbzeit: 18:13 für die HSG

Die zweite Halbzeit nahm einen vorhersehbaren Lauf. Da die Langenhainer eine nicht allzu große Bank mit nach Sindlingen nahm, mussten sie mit konditionellen Problemen kämpfen, die unsere Jungs eiskalt ausnutzen konnten. Es folgte ein Offensivspektakel mit Traumtoren von Jonas Cayenz und einer sehr konzentrierten Abwehrleistung, die die Handschrift von Abwehrchef Volker Walter trug.

Am Ende stand ein ungefährdeter 38:21 Heimsieg, der Hoffnung für das anstehende Derby in Hattersheim macht.

Es spielten: Volker Walter, Marcel Spieske 11, Jonas Cayenz 7, Kai Löllmann, Markus Grän (je 4), Sebastian Thimm 3, Leonard Seidel, Paul Neuberger, Dominik Galvano (je 2), Alexander Grän, Stefan Bocklet (je 1), Batuhan Özkul

Gemischte Gefühle machten sich nach einem Anstrengenden Saisonauftakt breit.
Doch alles auf Anfang:

Nach einer intensiven Saisonvorbereitung gemeinsam mit der ersten Mannschaft, stand für den amtierenden Meister der Bezirksliga E der TV Breckenheim auf dem Spielplan. Die Mannschaft muss zwar Abgänge wie Tom Scholz und Timo Löllmann hinnehmen, hatte aber in Stefan Bechtel und Marcel Spieske sofort zwei starke Neuzugänge sowie die reanimierte Torwartlegende Rainer Huff in Wiesbaden vorzuweisen.

Bechtel übernahm von Beginn an besonders in der Offensive sehr viel Verantwortung und zimmerte einen Rückraumwurf nach dem anderen in die Maschen. Die Gastgeber konnten zu Beginn noch stets mitziehen, letztlich spielte die HSG aber sehr konzentriert und spielte eine 15:12 Halbzeitführung heraus.

Die Führung konnte man noch länger aufrecht halten, dennoch waren die Breckenheimer sehr breit aufgestellt und es entwickelte sich ein Spiel, das die Kondition entscheiden sollte. Unkonzentriertheiten im Abschluss und eine müde wirkende Abwehr in den Schlussminuten führte zu einer Aufholjagd, die erst eine Minute vor Schluss im 23:23 Ausgleich resultierte.
Das Team von Coach Matthias Löllmann musste noch zittern, dass man das Spiel nicht komplett aus der Hand gibt, aber letztlich blieb es bei einem leistungsgerechten 23:23.

Volker Walter: „Ärgerlich ist das schon, aber ich glaube wir hatten es hier mit einer der besten Mannschaften der Liga zu tun. Die Jungs haben das super gemacht und letztlich könnte dieser Punkt Gold wert sein.“

Es spielten: Rainer Huff, Stefan Bechtel 8, Marcel Spieske 5, Markus Grän 4, Stefan Bocklet, Alexander Grän (je 2), Leonard Seidel, Dominik Galvano (je 1), Volker Walter, Sebastian Thimm, Paul Neuberger, Lennart Becker, Batuhan Özkul, Hagen Herrmann